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21. Feb 2017

Beat Muster

Leiter Marketing & New Business

«Schafft das Arbeitszeugnis ab» fordert ein kürzlich im 20 Minuten erschienener Artikel. Zeugnisse würden weder dem Bewerber noch dem Arbeitgeber etwas bringen und vor allem Verwirrung stiften. Zeugnisse seien teuer, würden Ressourcen und viel Zeit beanspruchen. Sparen Firmen beim Zeugnis und verwenden vorgefertigte Satzbausteine, sei das Resultat oft noch schlechter und verkomme zu einer Farce.

Der Wert des Arbeitszeugnisses

Tatsache ist, dass das Thema «Arbeitszeugnisse» in der HR-Szene immer wieder kontrovers diskutiert wird, ebenso wie das Thema Mitarbeitergespräche und -Beurteilungen. Arbeitszeugnisse dürfen sicher nicht zu wichtig genommen werden. Insbesondere ist es nicht das wichtigste Kriterium für die Beurteilung einer Bewerberin oder eines Bewerbers. Es hilft aber sehr stark, über einen Kandidaten ein abgerundetes Bild zu erhalten. Über die Formulierung der Qualifikationen lässt sich sicher vorzüglich streiten. Aber vom Gesamteindruck her gibt ein Arbeitszeugnis in der Regel schon einen ersten, realistischen Eindruck.

Neben der Qualifikation ist im Zeugnis auch eine Zusammenfassung der Beschäftigungen und Aufgaben enthalten, die während einer Anstellung im Unternehmen wahrgenommen wurden. Auf diese Weise lässt sich ein CV besser auf seinen Wahrheitsgehalt hin überprüfen, Lücken oder Übertreibungen können überhaupt aufgedeckt werden. Ungereimtheiten fallen auf und können geklärt werden. Insofern runden die Arbeitszeugnisse das Gesamtbild eines Kandidaten ab.

Das Arbeitszeugnis gibt zusätzlich Auskunft darüber, wann genau jemand für eine Firma mit welchem Pensum und in welcher Rolle gearbeitet hat. Hier stellen wir immer wieder Diskrepanzen fest, indem Kandidaten Lücken im CV zu vertuschen suchen.

Zu guter Letzt enthält ein Arbeitszeugnis in der Regel auch Angaben darüber, wer gekündigt hat. Das muss nicht immer wichtig sein. Wenn ein Bewerber aber recht viele Jobwechsel hatte und jeweils nicht selber gekündigt hat, ist das eine nicht zu vernachlässigende Tatsache.

In der Kombination mit einem CV und vorhandenen Ausbildungszertifikaten ist das Arbeitszeugnis nach wie vor ein gutes Instrument, um eine erste Beurteilung einer Kandidatin oder eines Kandidaten vorzunehmen.

Einsparungen möglich

Dass die Erstellung eines «wohlwollenden», qualitativ hochstehenden Arbeitszeugnisses mindestens eine Stunde in Anspruch nimmt, ist eher noch untertrieben. Kein Wunder lagern grössere Firmen diese Aufgabe an ausländische Agenturen aus oder verwenden wenig ausgereifte Textgeneratoren. Andererseits ist jedes Arbeits- und Zwischenzeugnis eine Visitenkarte des Unternehmens, es lohnt sich also, etwas Aufwand zu betreiben.

Dennoch wünschen sich viele Firmen, in diesem Bereich den Aufwand auf ein erträgliches Mass zu reduzieren und ihren Mitarbeitenden mit korrekten Zeugnissen ihre Wertschätzung zu zeigen. Die kürzlich neu lancierte Plattform «Skriba – für beeindruckende Arbeitszeugnisse» greift diese Ansprüche auf. Wir haben Skriba mit dem Anspruch entwickelt, einfach und schnell qualitativ hochstehende Arbeits- und Zwischenzeugnisse mit automatischer Übersetzung zu erstellen.

Bildschirmfoto von Skriba

Um mit Skriba ein Arbeitszeugnis zu erstellen braucht es weder viel Erfahrung in dieser Disziplin noch Fremdsprachenkenntnisse. Im HR wird ein Zeugnis vorbereitet, der Vorgesetzte klickt sich durch die ehrliche Bewertung und das HR schliesst den Prozess ab. Muss das Zeugnis übersetzt werden, ist das mit nur einem Klick erledigt. Und selbstverständlich können firmenspezifische Anpassungen und Ergänzungen generell oder pro Zeugnis vorgenommen werden.

Skriba kann online in der Trial-Version ausprobiert werden. Mehr dazu auf der Website www.skriba.ch

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